Bist du neugierig auf den Magdeburger Stadtteil Neustädter Feld und möchtest das Gebiet erkunden oder die Landeshauptstadt Sachsen-Anhalts besuchen? Dann bist du hier genau richtig! Dieser Artikel bietet einen kompakten Überblick über das Neustädter Feld – von seiner geschichtlichen Entwicklung über die Zusammensetzung der Bevölkerung bis hin zu den typischen Sehenswürdigkeiten, die das Stadtbild heute prägen. Am Ende des Beitrags findest du außerdem einen Link, der es Dir ermöglicht, das Neustädter Feld virtuell zu entdecken.

Neustädter Feld

Magdeburg birgt im Norden ein Juwel urbaner Entwicklung – das Neustädter Feld. Geprägt von einer einstigen Plattenbausiedlung, die während der DDR-Ära entstand, hat sich dieser Stadtteil zu einem lebendigen und attraktiven Wohngebiet mit einer ausgezeichneten Work-Life-Balance entwickelt. Aufgrund stetiger Modernisierung und einer wachsenden Gemeinschaft von Bewohnern, die das Viertel lieben und ihre Heimat schätzen, spielt dieser Stadtteil auch in den kommenden Jahren eine bedeutende Rolle im städtischen Leben von Magdeburg.

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Lage

Magdeburg Neustädter Feld
Zwischen der im Süden liegenden Mittagstraße, dem Verlauf der Bundesstraße 71 im Osten und des im Westen angelegten Floraparks, befindet sich das Stadtgebiet Neustädter Feld. Die Grenzen von Neustädter Feld verlaufen entlang der benachbarten Stadtteile Kannenstieg im Norden, der Neuen Neustadt im Osten, Nordwest im Süden und den beiden Stadtgebieten Neu Olvenstedt und Großer Silberberg im Westen. Das gesamte Stadtgebiet des Neustädter Feld umfasst mit rund 200 Hektar nahezu dieselbe Flächenausdehnung wie der Stadtpark Rotehorn, dem größten Park der Ottostadt, auf der Elbinsel Werder. Die Altstadt von Magdeburg liegt südlich vom Neustädter Feld in rund 3 Kilometer Entfernung und ist über die öffentlichen Verkehrsmittel oder dem Magdeburger Ring in nur wenigen Minuten erreichbar.

Der Stadtteil Neustädter Feld ist in verschiedene Bezirke gegliedert, darunter: Neustädter Feld, West Neustädter Feld, Ost Birkenweiler, Meseberger Weg/Milchweg und Kleiner Silberberg.

Geschichte

Das Neustädter Feld war einst geprägt von landwirtschaftlichen Nutzflächen. Im Mittelalter existierte hier die Siedlungsgemeinschaft Lewersdorf, die eng mit dem Moritzkloster der Benediktiner verbunden war. Doch im 14. Jahrhundert wurde die Dorfgemeinschaft aufgelöst. Die Geschichte des Stadtteils nahm eine militärische Wendung, als im Jahr 1870 das Fort VI als Teil der Magdeburger Verteidigungsanlagen errichtet wurde. Zusammen mit anderen Festungsanlagen verlor es jedoch bald seinen Zweck und wurde aufgegeben.

Die erste größere Wohnsiedlung, Birkenweiler, entstand in den frühen 1930er-Jahren. Doch die prägendste Phase begann während der DDR-Ära, als in den späten 1970er-Jahren die Schaffung neuer Wohnräume in Form von Plattenbauten begann. Innerhalb weniger Jahre entstanden etwa 5.000 Wohnungen, die das Gesicht des Stadtteils nachhaltig prägten. Mit der Deutschen Einheit kamen auch gesellschaftliche Veränderungen, die das Neustädter Feld beeinflussten.

Einwohner

In den letzten Jahren hat sich das Neustädter Feld einem Wandel unterzogen, der auf eine Modernisierung und Attraktivitätssteigerung des Wohnviertels abzielt. Heute beherbergt der Stadtteil knapp 10.000 Menschen, wobei die Altersstruktur mit einem Durchschnittsalter von 48 Jahren über dem Stadtdurchschnitt liegt. Der Anteil der Einwohner mit Migrationshintergrund beträgt 11,1 Prozent, was auch die Vielfalt und Offenheit des Stadtteils unterstreicht.

Sehenswürdigkeiten

Obwohl das Neustädter Feld eher wenige historische Bauwerke aufweist, bietet es dennoch einige interessante Sehenswürdigkeiten. Das Fort VI, ein Relikt aus der Zeit der Verteidigungsanlagen, steht noch teilweise erhalten und gewährt Einblicke in die militärische Geschichte der Region. Ebenfalls imposant ist das Zwischenwerk Via, das einen Einblick in die Baukunst vergangener Jahrhunderte bietet.

Ein architektonisches Highlight des Stadtteils ist die katholische Sankt-Mechthild Kirche, deren unkonventionelle Bauweise Besucher aus aller Welt anlockt. Der Flora-Park, ehemals bekannt als Bördegarten, ist eine grüne Oase mitten im Neustädter Feld. Besonders zur Kirschblüte im Holzweg entfaltet dieser Park seine volle Pracht und lädt zu entspannten Spaziergängen und Freizeitaktivitäten ein. Von einem beliebten Spielplatz für Kinder bis hin zu einem gemütlichen bayerischen Biergarten bietet der Flora-Park für jeden etwas.

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