Der Klosterbergegarten ist eine 10 Hektar große Parkanlage im Magdeburger Stadtteil Buckau. Der beliebte Park grenzt im Norden unmittelbar an die Magdeburger Altstadt und die Sternbrücke. Im Osten reicht der Klosterbergegarten bis an das Ufer der Stromelbe, von wo man einen Blick über den Fluss auf den Fürstenwall und den gegenüberliegenden Rotehornpark hat. Im Klosterbergegarten befindet sich außerdem das Gesellschaftshaus und die tropischen Gärten der Gruson Gewächshäuser.

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Seine Bezeichnung als Klosterbergegarten geht zurück auf das Kloster Berge, welches sich von 970 bis 1813 an der Stelle der heutigen Parkanlage befand. Nach der Zerstörung des Klosters durch französische Truppen erwarb Magdeburg im Jahr 1824 das vor den Toren der Stadt befindliche Gelände für 4000 Taler. Bürgermeister August Wilhelm Francke ließ an selber Stelle und auf Anregung des damaligen Kommandeurs Gustav von Hacke einen Volksgarten nach Plänen des Potsdamer Gartendirektor Peter Joseph Lenné anlegen. Die Pläne für die Gestaltung des Parks sahen vor, Harmonie zwischen Mensch, Kunst und Natur durch eine Vielfalt von ausgewählten Pflanzen zwischen Stadtsilhouette und Elbufer zu erzeugen. Der Klosterbergegarten ist der erste Volksgarten Deutschlands und gehört zum Netzwerk Gartenträume Sachsen-Anhalt.

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