Dom zu Magdeburg

Der Magdeburger Dom ist das Wahrzeichen der Landeshauptstadt Sachsen-Anhalts und Bischofskirche der Evangelischen Kirche in Mitteldeutschland. Die imposante Kathedrale am Domplatz, inmitten der Altstadt von Magdeburg, trägt den offiziellen Namen Dom zu Magdeburg St. Mauritius und Katharina. Der Magdeburger Dom ist die erste gotische Kathedrale auf deutschem Boden und Grabkirche des ersten deutschen Kaisers Otto der Große und seiner Gemahlin Editha

Der Magdeburger Dom ist nicht nur ein bedeutendes historisches Bauwerk, sondern auch ein wichtiger Ort des Glaubens, der Kunst und der Kultur. Er zieht Besucher aus der ganzen Welt an und ist ein Symbol für die reiche Geschichte der Stadt Magdeburg. Von der Gründung eines Klosters im frühen Mittelalter (937 n.C.), über die Errichtung der ersten gotischen Kathedrale 1209, bis zur Weihung des Sakralbaus im Jahr 1363, ist das 104 Meter hohe Bauwerk heute reich an einer einzigartigen Kulturgeschichte.

Besonderheiten

1. Architektur: Der Dom ist eines der bedeutendsten gotischen Bauwerke in Deutschland und gilt als Meisterwerk der mittelalterlichen Architektur. Er wurde im 13. Jahrhundert im Stil der Backsteingotik erbaut und verfügt über eine imposante Doppelturmfassade.

2. Höhe: Mit einer Höhe von rund 104 Metern ist der Dom von Magdeburg eine der höchsten Kathedralen in Deutschland. Die Türme des Doms sind weithin sichtbar und prägen die Skyline der Stadt.

3. Grablegen: Im Magdeburger Dom befinden sich zahlreiche bedeutende Grablegen. Besonders bemerkenswert ist das Grablegenhaus, das die Überreste der Kaiser Otto I., Otto II. und Otto III. beherbergt. Diese Ottonischen Kaiser hatten großen Einfluss auf die Geschichte des Heiligen Römischen Reiches.

4. Fenster: Der Dom besitzt eine beeindruckende Sammlung von Glasfenstern aus verschiedenen Epochen. Besonders erwähnenswert sind die romanischen Fenster des Westchores sowie die gotischen und barocken Fenster, die biblische Geschichten und Heiligenfiguren darstellen.

5. Orgel: Der Magdeburger Dom beherbergt eine der größten Barockorgeln Deutschlands. Die Hildebrandt-Orgel aus dem 18. Jahrhundert ist ein Meisterwerk des Orgelbaus und wird regelmäßig für Konzerte genutzt.

6. Historische Bedeutung: Der Magdeburger Dom hat eine lange Geschichte und war ein wichtiges Zentrum des christlichen Glaubens im Heiligen Römischen Reich. Er wurde im Laufe der Jahrhunderte mehrmals erweitert und umgestaltet.

7. UNESCO-Welterbe: Gemeinsam mit dem Magdeburger Kloster Unser Lieben Frauen und dem Jahrtausendturm im Elbauenpark gehört der Dom zum UNESCO-Welterbe „Siedlungen der Berliner Moderne“. Diese Auszeichnung würdigt den kulturellen und architektonischen Wert des Doms.

Chronologie

Jahr Historische Events
937 König Otto I. gründete an der Stelle des heutigen Doms ein Benediktinerkloster zu Ehren des Heiligen Mauritius. Aus diesem Anlass feiert die Domgemeinde bis heute jährlich um den 22. September in ökumenischem Rahmen das Mauritiusfest.
946 Editha, die Gemahlin von König Otto I., stirbt und wird in der Kirche des Mauritiusklosters beigesetzt.
ab 955 Als Zeichen seiner politischen Macht beginnt König Otto der Große nach der siegreichen Schlacht auf dem Lechfeld mit dem Ausbau der Klosterkirche zu einer Basilika, die 968 zum Sitz des neu gegründeten Erzbistums Magdeburg erhoben wird. Zahlreiche Kostbarkeiten werden von Italien nach Magdeburg in den neuen Sakralbau gebracht.
973 Kaiser Otto I. stirbt in Memleben, seine Gebeine werden im ersten Dom an der Seite Edithas beigesetzt.
1188 Wichmann von Seeburg, 1152 zum Erzbischof von Magdeburg ernannt, privilegiert das „Magdeburger Recht“.
1207 Der ottonische Dom wird bei einem Stadtbrand schwer beschädigt.
1209 Erzbischof Albrecht Il. von Kefernburg lässt die Ruinen abreißen und einen neuen Dom an der Stelle des alten Doms errichten. Vorhandene Steine und Säulen des alten Doms werden integriert. Das Bauwerk gilt als erstes Beispiel französischer Kathedralgotik in Deutschland. Der Grundriss zeigt eine dreischiffige, kreuzförmige Basilika mit zweistöckigem Chorumgang und Kapellenkranz von beeindruckenden Ausmaßen. Kunsthistorisch betrachtet ist der Chor der wertvollste Teil des Magdeburger Doms, geprägt durch den Übergang von der Spätromanik zur Frühgotik.
1221 Nachdem der Bau bereits einige Jahre gedauert hatte, wurde die romanische Kirche geweiht, obwohl der Bau noch nicht abgeschlossen war.
1275-1363 Der Bau des Doms wurde im gotischen Stil fortgesetzt. Neue Baumeister wurden engagiert und die Arbeiten schritten voran. In dieser Zeit erhielt der Dom seine charakteristische Doppelturmfassade.
1363 Nach über 150 Jahren Bauzeit wurde der Magdeburger Dom schließlich geweiht. Er wurde dem heiligen Mauritius und der heiligen Katharina gewidmet.
1520 Mit der Vollendung des Magdeburger Domes nach 311 Jahren Bauzeit steht hier der einzige gotische Sakralbau Deutschlands, der noch in der gotischen Epoche beendet wird.
1545 Den Domherren wird im Zuge der Reformation untersagt, katholisch zu predigen. Der Dom bleibt deshalb von 1547-1567 geschlossen. 1567 wird zum ersten Mal der Gottesdienst nach lutherischer Ordnung gefeiert. Während der Reformation wurde der Magdeburger Dom zu einem Zentrum der lutherischen Bewegung. Die lutherische Lehre fand hier eine starke Anhängerschaft. Martin Luther selbst predigte mehrmals im Dom.
1550 Neugestaltung des Domchors im Stil der Renaissance.
1631 Bei der ungeheuren Zerstörung Magdeburgs im Dreißigjährigen Krieg bleibt lediglich das Domareal verschont. Die letzten 4.000 Magdeburger überleben im Dom.
1635 Brand des Dachs und der Gewölbe des Doms.
1690-1707 Wiederaufbau des Dachs und der Gewölbe im barocken Stil.
1709 Fertigstellung der Barockorgel des Doms.
1810 Säkularisation des Domkapitels und Übernahme des Doms durch den preußischen Staat.
1825-1834 Umfassende Sanierung des Domes durch Friedrich Wilhelm Ill. von Preußen unter Beteiligung Karl Friedrich Schinkels. Der Dom wird als Bischofskirche der Kirchenprovinz Sachsen fortan vom Staat erhalten.
1842-1845 Restaurierung des Doms im neugotischen Stil unter der Leitung von Friedrich August Stüler.
1869 Die evangelische Domgemeinde wird durch die Stadterweiterung gegründet.
1945 Luftminen beschädigen den Dom an der Westfassade und den Seitenschiffsgewölben schwer bei der Zerstörung
Magdeburgs im Zweiten Weltkrieg. Dabei wird die große Domorgel vernichtet.
1955-1972 Nach 10 Jahren Wiederaufbauarbeiten findet im November 1955 die feierliche Wiedereröffnung des Domes statt. Bis 1972 finden umfangreiche Restaurierungsarbeiten am Dom statt.
1992 Der Magdeburger Dom wird zusammen mit dem Magdeburger Kloster Unser Lieben Frauen und dem Jahrtausendturm im Elbauenpark von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt.
2008 Die neue Schuke-Orgel auf der Westempore wird eingeweiht.
2009 Feierlichkeiten zum 800-jährigen Jubiläum der Grundsteinlegung des Doms.
ab 2017 Digitalisierung des Magdeburger Doms in 3D und für virtuelle Besichtigung auf magdeburg360.de.

Bilder

Der Magdeburger Dom ist der älteste gotische Dom in Deutschlands. Ursprünglich wurde er im Jahr 1207 als Kathedrale für das Erzbistum Magdeburg geplant und schließlich im Jahr 1363 geweiht. Es dauerte jedoch deutlich länger, bis der Dom vollständig fertiggestellt war. Erst im Jahr 1520, etwa 300 Jahre nach Baubeginn, wurden die Arbeiten abgeschlossen, als die beiden Türme fertiggestellt wurden. Heutzutage haben Besucher die Möglichkeit, im Rahmen von Führungen die Aussichtsplattform des 104 Meter hohen Nordturms zu erklimmen. Es ist jedoch zu beachten, dass sie dazu 433 teilweise noch aus dem Mittelalter stammende Stufen überwinden müssen, um den besten Blick auf Magdeburg zu genießen. Der Dom zieht jährlich über 100.000 Touristen an. Im Jahr 2009 wurde das 800-jährige Jubiläum dieses spätromanisch-gotischen Doms feierlich begangen.

Der Magdeburger Dom hat heute eine besondere Bedeutung für die Stadt Magdeburg. Er wird nicht nur als die älteste gotische Kathedrale Deutschlands angesehen, sondern dient auch als Grabstätte von Otto dem Großen und als Bischofskirche der Evangelischen Kirche Mitteldeutschlands.

Vorgängerbauten

Im Jahr 937 gründete Otto der Große das St.-Mauritius-Kloster, in dem 946 auch seine erste Gemahlin Edith beigesetzt wurde. Es scheint, dass Otto zu dieser Zeit bereits Magdeburg als seinen eigenen Begräbnisort bestimmt hatte und daher bereits in den 950er Jahren die Einrichtung eines Erzbistums in Magdeburg vorantrieb. Vor der Schlacht auf dem Lechfeld im Jahr 955 versprach Otto, noch vor seiner Krönung zum Kaiser am 2. Februar 962, im Falle seines Sieges in Merseburg ein Bistum zu errichten – offensichtlich sollte dieses Bistum Teil des zukünftigen Erzbistums Magdeburg sein. In den 950er Jahren begann er mit dem Bau einer beeindruckenden neuen Struktur. Um seinen Anspruch als Nachfolger der römischen Kaiser zu betonen, ließ er zahlreiche Schätze nach Magdeburg bringen, darunter auch den Codex Wittekindeus, ein Evangelistar, das im Kloster Fulda entstanden war, sowie antike Säulen, die später im Chor des spätromanisch-gotischen Neubaus des Doms aufgestellt wurden. Dieser erste Dom war wahrscheinlich eine dreischiffige, kreuzförmige Basilika mit einem Ostquerhaus, einer Ostkrypta und einem großen Atrium im Westen. Nördlich davon, auf dem heutigen Domplatz, befand sich ein zweiter, nahezu gleichgroßer und äußerst prächtig ausgestatteter Sakralbau, dessen Patrozinium unbekannt ist und der zusammen mit der Domkirche eine Doppelkirchenanlage bildete. Im Jahr 968 wurde Magdeburg während des Reichstags in Ravenna zum Erzbistum erhoben und Adalbert von Trier wurde der erste Erzbischof. Die Moritzkirche wurde zur Kathedrale erhoben.

Am 20. April 1207 (Karfreitag) zerstörte ein Feuer den Großteil Magdeburgs, darunter den Dom, die Nordkirche und die Kaiserpfalz. Albrecht I. von Käfernburg ließ die Ruinen der Kathedrale abreißen und legte im September 1207 den Grundstein für den heutigen (dritten) Dom, für den Steine und Säulen des alten spätromanischen Doms wieder verwendet wurden.

Bau des heutigen Doms

Es wird vermutet, dass Erzbischof Albrecht, der in Frankreich studiert hatte, die Entscheidung für einen modernen, gotischen Chorgrundriss beeinflusst hat, aber es gibt keine nachweisbaren Beweise dafür. Der Bau des Chors begann 1209, zwei Jahre nachdem der alte Dom abgebrannt war. Obwohl der Grundriss gotisch war, behielt das Erdgeschoss des Umgangs noch spätromanische Merkmale. Der gotische Stil wurde allmählich übernommen, und erst im Obergeschoss des Umgangs, dem sogenannten Bischofsgang, ist er wirklich frühgotisch. Der Obergaden des Chors ist dann im hochgotischen Stil ausgeführt worden und wurde höher gebaut als ursprünglich geplant.

Die veränderte Bauachse des Doms ist wahrscheinlich darauf zurückzuführen, dass er nun auf die Grabstätte von Otto dem Großen ausgerichtet wurde. Ursprünglich befand sich sein Grab an der Nordseite des ottonischen Doms, vermutlich im Nordquerhaus. Im gotischen Neubau liegt es nun im Vierungsbereich zwischen den Reihen der Chorgestühle. Editha, Ottos erste Frau, wurde ursprünglich in der Kirche des Moritzklosters bestattet. Ihr Grab wurde dann ins Nordquerhaus des ottonischen Doms verlegt. Es muss nach Baubeginn des gotischen Neubaus dorthin verlegt worden sein. Das Grabmal, das im Scheitel des Chorumgangs aufgestellt ist, enthält laut neuesten archäologischen Erkenntnissen Überreste ihrer Gebeine in einer kleinen Bleikiste.

Bereits während des Baus des Chors wurde beschlossen, ihn höher und breiter zu gestalten. Planänderungen sind auch im Querhaus und in den östlichen Jochen des Langhauses erkennbar. In der zweiten Hälfte des 13. Jahrhunderts kam es zu einer mehrjährigen Baupause (laut einer Urkunde von 1274). Diese Unterbrechung und die anschließende Wiederaufnahme der Bauarbeiten werden mit der Magdeburger Sage vom „Schäfer am Dom zu Magdeburg“ in Verbindung gebracht. Gemäß der Sage soll ein Schäfer namens Thomas Koppehele, der um 1240 in der Nähe von Jüterbog im brandenburgischen Gräfendorf lebte, beim Hüten seiner Schafe einen Goldschatz entdeckt haben. Er soll diesen dem damaligen Magdeburger Erzbischof geschenkt haben, der damit den Bau des Magdeburger Doms maßgeblich vorantreiben konnte. Als Dank ließ der Erzbischof ein steinernes Bild des Schäfers, seines Gehilfen und ihrer Hunde über dem nördlichen Eingang des Doms, der sogenannten Paradiespforte, anbringen, wo es bis heute zu sehen ist.

Der Neubau wurde dann wieder aufgenommen und schrittweise weiter nach Westen geführt. Die Gewölbe müssen in den 1360er Jahren eingezogen worden sein. Schließlich wurde der Neubau des Langhauses im Jahr 1363 geweiht. Der Ausbau der Westfassade und der Türme geschah in drei Abschnitten, das Untergeschoss wurde vor 1274 errichtet, das zweite Obergeschoss im dritten Viertel des 14. Jahrhunderts – wahrscheinlich etwa gleichzeitig mit den entsprechenden Abschnitten des Langhauses – und die Türme in der zweiten Hälfte des 15. bzw. im ersten Viertel des 16. Jahrhunderts. Der Ausbau des Turmzwischenraumes zur Grabkapelle geschah unter Erzbischof Ernst II. von Sachsen. 1520 war der Dom dann endgültig fertigstellt.

Südlich des Doms befinden sich im Kreuzgang die Reste des 937 gegründeten Moritzklosters, das 968 zum erzbischöflichen Domkapitel Magdeburg erhoben wurde.

Das 20. Jahrhundert

Während der Zeit der Weimarer Republik und des Nationalsozialismus bekleidete Ernst Martin das Amt des Dompredigers. Er war politisch den national-konservativen Kreisen nahe und hatte besonders enge Verbindungen zum Stahlhelm. Später trat er der DNVP bei. Im Herbst 1932 hielt er im Dom einen Gottesdienst für die SA ab, bei dem auch SA-Fahnen begrüßt wurden.

Der Dom erlitt während des Zweiten Weltkriegs schwere Schäden. Bei dem ersten Bombenangriff der alliierten Bomberverbände am 12. September 1944 wurde eine Bombe ins Südseitenschiff des Doms abgeworfen, wodurch Epitaphien, sämtliche farbigen Fenster des Doms und die gesamte hölzerne Bestuhlung, mit Ausnahme der Chorgestühle, beschädigt oder zerstört wurden. Beim schwersten Luftangriff auf Magdeburg am 16. Januar 1945 fielen mehrere Sprengbomben in die Seitenschiffe, wodurch etwa 300 m² Gewölbe zerstört wurden. Des Weiteren wurde am 17. Februar 1945, während des Tages und ohne vorherigen Luftalarm, eine einzelne Tieffliegerbesatzung auf die Westseite des Doms aufmerksam und warf eine Brandbombe ab. Der Sprengkörper durchdrang die Fassade des Turmzwischenbaus auf Höhe des dritten Stockwerks (siehe rechtes Bild) und führte zum Einsturz der Gewölbedecke über der großen Orgel. Das entstandene Feuer konnte gelöscht werden, sodass der Dachstuhl größtenteils intakt blieb.

Nur die östlichen Teile mit dem Chor, dem Chorumgang und der Chorempore blieben vollständig erhalten. Nach umfangreichen Restaurierungsarbeiten wurde der Dom am 22. September 1955 mit der Amtseinführung von Bischof Johannes Jänicke wiedereröffnet. Seit 1983 werden Teile des Doms erneut restauriert. Im Jahr 1990 wurde eine Solaranlage installiert. Die Bauarbeiten am Nordturm konnten 2005 abgeschlossen werden, und 2006 wurden der Südturm und das Dach des Remters restauriert. Seit 2006 wird die frühe Baugeschichte des Magdeburger Doms durch archäologische Ausgrabungen erforscht, um Informationen über die früheren Bauwerke des Doms zu gewinnen. Bei diesen Untersuchungen wurden in einem vermeintlichen Scheingrab die sterblichen Überreste von Königin Edgitha entdeckt, die im Jahr 946, als Gemahlin Ottos des Großen, verstorben war.

Während der Wende in der DDR im Herbst 1989 spielte der Dom eine zentrale Rolle als Ausgangspunkt der friedlichen Revolution in Magdeburg. Dabei trugen die Aufrufe zur Besonnenheit des Dompredigers Giselher Quast und der Dompredigerin Waltraut Zachhuber wesentlich bei. Neben der Funktion als Bischofskirche der Evangelischen Kirchenprovinz Sachsen (EKKPS) mit etwa 533.000 Gläubigen (bis 2003) dient der Magdeburger Dom auch als Pfarrkirche für die Evangelische Domgemeinde, die seit 1869 besteht. Nach dem Zusammenschluss der EKKPS mit der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Thüringen ist der Dom eine der beiden Hauptkirchen der neu entstandenen Evangelischen Kirche in Mitteldeutschland (EKM).

Die Öffnungszeiten des Magdeburger Doms können variieren, daher ist es ratsam, vor einem Besuch die aktuellen Informationen zu überprüfen. Normalerweise gelten jedoch folgende Öffnungszeiten:

Öffnungszeiten des Magdeburger Doms:

April: 10 bis 17 Uhr
Mai – September: 10 bis 18 Uhr
Oktober: 10 bis 17 Uhr
November – März: 10 bis 16 Uhr

An Sonntagen und kirchlichen Feiertagen: ab 11.30 Uhr

Beachte, dass während Gottesdiensten oder besonderen Veranstaltungen der Zugang zum Dom möglicherweise eingeschränkt ist. Es wird empfohlen, vorab Informationen über geplante Veranstaltungen einzuholen, um sicherzustellen, dass der Dom zu den gewünschten Zeiten besichtigt werden kann.

Zusätzlich zu den regulären Besichtigungszeiten bietet der Magdeburger Dom auch Führungen wie Turmführungen oder Nachtführungen an, bei denen Besucher mehr über die Geschichte und Architektur des Doms erfahren können. Weitere Informationen zu den Führungen und eventuellen Eintrittsgebühren können auf der offiziellen Website des Magdeburger Doms oder durch Kontaktaufnahme mit dem Domverwaltungsbüro erhalten werden.

Öffnungszeiten des Domverwaltungsbüros:

Montag bis Freitag: 10 – 14 Uhr und auf Vereinbarung

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