Du möchtest mehr über den Magdeburger Stadtteil Leipziger Straße erfahren, nach Magdeburg reisen, die Landeshauptstadt Sachsen-Anhalts kennenlernen oder das Stadtviertel besuchen? Hier findest Du einen kompakten Überblick mit interessanten Informationen über das Stadtgebiet Leipziger Straße und einen Link, um den Ort in der virtuellen Welt zu erleben.
Magdeburg Leipziger Straße
Geografische Lage
Der Stadtteil Leipziger Straße erhielt seinen Namen von jener Straße, die ihn von Norden nach Süden durchzieht. Er grenzt unmittelbar an die im Norden liegende Altstadt. Im Westen der Leipziger Straße befindet sich Sudenburg, im Osten liegt das Stadtgebiet Buckau direkt an der Stromelbe und im Süden grenzen die drei Stadtteile Lemsdorf, Reform und Hopfengarten. Ein kleiner Wasserlauf, die Klinke, durchzieht den Stadtteil, bevor sie in die Elbe mündet.
Historische Merkmale
Die Leipziger Straße war lange Zeit unbebaut. Bis ans Ende des 19. Jahrhunderts gehörte das ländliche Gebiet zum Stadtteil Sudenburg. Als Magdeburg wuchs und südlich der Altstadt neue Gebäude entstanden, war dies die Geburtsstunde des Stadtteils. Dazu zählten der Kristallpalast Magdeburg für verschiedene Veranstaltungen, das Villenviertel (Lenné-Viertel), das Klinikum und verschiedene Plattenbauten. Durch diese Bebauungsgeschichte hat die Leipziger Straße keinen erkennbaren Ortskern.
Demografische Veränderung
Mehr als 15.000 Menschen leben heute in diesem Stadtteil. Hier ist eine hohe Zahl an Handwerksbetrieben angesiedelt. Im Universitätsklinikum Magdeburg sind rund 4.100 Mitarbeiter in über 20 Instituten und 25 Kliniken tätig. Es ist mit etwa 1.100 Planbetten das größte Krankenhaus Magdeburgs und im nördlichen Teil von Sachsen-Anhalt.
Beliebte Sehenswürdigkeiten
Im Technischen Museum Magdeburg können die Besucher und -innen Nachbauten der Magdeburger Pilotenrakete von 1933 und Nachbauten des Flugzeugs des ersten deutschen Motorflugs von 1908 bewundern. Doch damit nicht genug: Hier finden sich Werkzeuge, Verkehrsmittel und Maschinen verschiedenster Epochen.
Architektonisch Interessierte flanieren durch das Lenné-Viertel, um die alten Villen am Rande der Altstadt zu bewundern. Außergewöhnlich sind die Rayonhäuser mit ihrer besonderen Geschichte: Sie wurden als Fachwerkbau so errichtet, dass sie schnell abgerissen werden konnten, um im Kriegsfall kein Schusshindernis dazustellen. Die meisten wurden zerstört, doch einige können noch besichtigt werden.
Zahlreiche Restaurants, Bars und Kneipen sind für Besucher und Bewohnern gut zu erreichen. Auch Kulturveranstaltungen und Abendveranstaltungen in nächster Nähe sind hier leicht zu finden. Zur Entspannung bietet sich ein Spaziergang im Strubepark oder im besonders schön gestalteten Südfriedhof aus dem Jahre 1900 an.
Ein sowohl sozial als auch architektonisch interessanter Stadtteil, der vor allem durch die Nähe zur Altstadt und seiner ausgeprägten Infrastruktur für Anwohner und Besucher der Stadt gut zu erreichen ist.