Das Steinzeitdorf Randau ist ein Freilichtmuseum am Stadtrand von Magdeburg, in der Nähe des Elberadwegs. Das Dorf liegt rund 8 Kilometer südöstlich der Magdeburger Altstadt entfernt, östlich der Elbe, im namensgebenden Stadtteil Randau-Calenberge. Es wurde im Jahr 2001 eröffnet und zeigt eine rekonstruierte Siedlung aus der Jungsteinzeit, genauer gesagt aus der Zeit der Linienbandkeramik (um 5500 bis 4500 v. Chr.).

Das Steinzeitdorf besteht aus mehreren Wohnhäusern, Werkstätten und Vorratsgruben, die nach archäologischen Funden rekonstruiert wurden. Die Häuser sind aus Holz und Lehm gebaut und mit Stroh gedeckt. In den Werkstätten kann man sehen, wie die Menschen in der Steinzeit Werkzeuge aus Stein, Knochen und Holz hergestellt haben. In den Vorratsgruben wurden Getreide, Hülsenfrüchte und andere Lebensmittel gelagert.

Neben den rekonstruierten Gebäuden gibt es im Steinzeitdorf Randau auch Ausstellungen, die über das Leben in der Jungsteinzeit informieren. Man kann dort zum Beispiel erfahren, wie die Menschen sich ernährten, wie sie ihre Kleidung herstellten und wie sie ihre Toten bestatteten.

Das Steinzeitdorf Randau ist ein beliebtes Ausflugsziel für Familien, Schulklassen und Gruppen mit Interesse zur Geschichte. Es bietet einmalige, authentische Einblicke in die Lebensweise der Menschen in der Steinzeit und ist sowohl lehrreich als auch unterhaltsam.

Öffnungszeiten:

  • Das Steinzeitdorf Randau ist von Mai bis Oktober geöffnet.
  • Die genauen Öffnungszeiten können je nach Wochentag und Saison variieren.

Eintrittspreise:

  • Kinder bis 10 Jahre: frei
  • Erwachsene: 2,50 € (Werktage) bzw. 5,00 € (Samstage, Sonntage und Feiertage)
  • Gruppen: Ermäßigungen möglich

Tipp: Weiter südlich von Magdeburg befindet sich mit dem Ringheiligtum Pömmelte ein bedeutendes Zeugnis der Region aus der Bronzezeit.

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