Die Hubbrücke in Magdeburg ist eine alte eingleisige Eisenbahnbrücke, die bei Stromkilometer 325,47 über die Elbe führt. Sie ist eine der ältesten und größten Hubbrücken in Deutschland. Die Brücke ist heute fest arretiert und ein beliebter Ort, um die Elbe im Zentrum von Magdeburg zu Fuß oder mit dem Rad zu überqueren. Die denkmalgeschützte Hubbrücke verbindet die Altstadt von Magdeburg mit der Elbinsel Werder. Besucher der Hubbrücke haben von hier einen hervorragenden Blick über die Stromelbe auf die Altstadt und den Fürstenwall.

Wichtige Merkmale der Hubbrücke

  • Länge und Bauweise: Die Brücke besitzt eine beeindruckende Spannweite von 90 Metern und führt über die Elbe.
  • Denkmalschutz: Aufgrund ihrer historischen und technischen Bedeutung steht sie unter Denkmalschutz.
  • Bedeutung: Industrielles Wahrzeichen und Elbbrücke im Zentrum von Magdeburg
  • Sanierung 2013: Durch eine groß angelegte Spendenaktion wurde die Brücke 2013 aufwendig saniert und wieder der Öffentlichkeit zugänglich gemacht.
  • Besonderheit: Panoramablick über die Stromelbe; Die „Elbschaukel“ am Ostufer bietet ein besonderes Erlebnis. Wer sich auf die Schaukel traut, schwingt direkt über die Elbe und kann die Stadt aus einer einmaligen Perspektive betrachten.

Besonders in den Abendstunden, wenn die Sonne über der Stadt untergeht, ist der Blick von der Brücke ein Highlight. Die Brücke selbst offenbart am Abend einen beleuchteten Schriftzug auf der Nord und der Südfassade, der für Besucher ein beliebtes Fotomotiv darstellt.

Die Hubbrücke Magdeburg ist nicht nur ein technisches Meisterwerk, sondern auch ein Ort, der das Leben und die Geschichte auf eindrucksvolle Weise miteinander verbindet. Egal, ob man an der Elbe spaziert, sich für Ingenieurskunst interessiert, einen herrlichen Ausblick genießen möchte oder einfach nur mal die „Elbschaukel“ ausprobieren will – ein Besuch dieser Brücke lohnt sich immer.

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Geschichte der Hubbrücke Magdeburg

Wie auch die Ottostadt trägt die Hubbrücke eine bewegte Geschichte in sich. Erbaut im Jahr 1848 als Teil der Magdeburger Hafenbahn, diente sie ursprünglich dem wachsenden Güterverkehr zwischen dem Industriehafen und den umliegenden Eisenbahnnetzen. Ein Meilenstein in der Ingenieurskunst war der Umbau der Brücke im Jahr 1894, bei dem sie zur Hubbrücke umgestaltet wurde. Diese Konstruktion ermöglichte es, den mittleren Abschnitt der Brücke anzuheben, um Schiffen auf der Elbe eine problemlose Durchfahrt zu gewähren. Der einzigartige Mechanismus machte sie zu einer der modernsten Brücken ihrer Zeit und stärkte die wirtschaftliche Bedeutung Magdeburgs als Verkehrsknotenpunkt.

Obwohl die Brücke im Laufe des 20. Jahrhunderts ihre ursprüngliche Funktion verlor, blieb sie als bedeutendes Wahrzeichen erhalten. Nach einer schweren Beschädigung im Zweiten Weltkrieg wurde sie restauriert und steht heute unter Denkmalschutz. Eine umfassende Sanierung erfolgte im Jahr 2013. Heute dient sie als beliebter Fuß- und Radweg, der einen beeindruckenden Ausblick auf die Elbe und die Magdeburger Skyline bietet.

Die Brücke bleibt somit als ein Relikt industrieller Innovation erhalten und erinnert an die Blütezeit des Hafenverkehrs in Magdeburg.

Sehenswürdigkeiten in der Nähe der Hubbrücke:

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