Das Justizzentrum Eike von Repgow ist eine wichtige zentrale Einrichtung in Magdeburg und weit über die Stadtgrenzen der Landeshauptstadt Sachsen-Anhalts hinaus. Es dient als symbolische Verbindung zwischen der historischen Bedeutung der deutschen Rechtsprechung und der modernen Rechtsprechung. Das Justizzentrum vereint heute die meisten Gerichte der sachsen-anhaltinischen Landeshauptstadt in einem Gebäudekomplex, was eine effiziente Abwicklung von Justizangelegenheiten ermöglicht.
Das Justizzentrum liegt eingebettet zwischen dem Breiten Weg im Osten und der Max-Josef-Metzger-Straße im Westen inmitten der Altstadt von Magdeburg. Es ist mit der Grünen Zitadelle, dem Domplatz, dem Landtag, der Kathedrale St. Sebastian und Magdeburger Dom von prominenter Nachbarschaft geprägt. Das Gebäude ist nach Eike von Repgow benannt, einem mittelalterlichen Rechtsgelehrten, der in Magdeburg wirkte und als Autor des “Sachsenspiegels”, eines der ersten deutschen Rechtsbücher aus dem 13. Jahrhundert verfasste und unser heutiges Rechtsverständnis prägt.
Im Magdeburger Justizzentrum sind mehrere Gerichte und die Staatsanwaltschaft ansässig. Das umfasst das Amtsgericht, das Sozialgericht, das Arbeitsgericht, das Verwaltungsgericht, das Oberverwaltungsgericht von Magdeburg und die Staatsanwaltschaft. Es bietet damit eine zentrale Anlaufstelle für Bürger, die juristische Dienstleistungen in Anspruch nehmen müssen.
Die Anreise zum Justizzentrum kann sowohl mit dem Auto, allerdings ohne hauseigene Parkplätze, als auch mit den öffentlichen Verkehrsmitteln erfolgen. Die Straßenbahnhaltestelle “Leiterstraße” befindet sich unmittelbar neben dem Haupteingang. Vom Hauptbahnhof Magdeburg beträgt die Gehzeit etwa 5 bis 10 Minuten.