Frühlingshighlight vor Magdeburg: Die farbenprächtigen Tulpenfelder in Schwaneberg
Sobald die Tage länger werden, Nächte nicht mehr frieren und der Frühling mit wärmen Temperaturen langsam die Landschaft wachküsst, beginnt in der Magdeburger Börde ein ganz besonderes Naturschauspiel: Ein unscheinbares Feld südlich von Magdeburg verwandelt sich dann für kurze Zeit in ein spektakuläres Blütenmeer – ein Ort, der jedes Jahr Naturliebhaber, Fotografen, Romantiker und Reisende gleichermaßen in seinen Bann zieht.
Hinter dem floralen Highlight steckt ein regionaler Familienbetrieb, der sich mit viel Leidenschaft dem Anbau von Tulpenzwiebeln widmet. Die Felder in Schwaneberg zählen heute zu den größten Anbauflächen dieser Art in Europa – und das mitten in Sachsen-Anhalt! So ein Blütenmeer kennt man sonst eher aus den Niederlanden.
Bilder vom Tulpenfeld bei Schwaneberg
Zwischen weiten Feldern und ruhigen Landstraßen erhebt sich plötzlich ein Meer aus Farben – ein Anblick, der schon aus der Ferne ins Auge sticht, besonders, wenn man mit dem Auto über die B81 fährt. Rot, Gelb, Rosa, Violett – unzählige Tulpenköpfe wiegen sich im Wind und lassen den Frühling fühlbar werden.
Zu den angebauten Tulpen-Sorten gehören unter anderem:
- Gladiole Gelb
- Gladiole Pink
- Gladiole Rosa
- Gladiole Lachs
- Gladiole Priscilla
- Gladiole Traderhorn
- Gladiole Weiß
- Gladiole Magenta
- Gladiole Violett
Wann genau lohnt sich ein Besuch der Tulpenfelder?
Die Tulpenblüte beginnt – je nach Witterung – meist Mitte April und erreicht ihren Höhepunkt Ende April. In manchen Jahren ziehen sich die letzten Farben sogar bis Mitte Mai hinein.
Anfahrt: Das Tulpenfeld liegt in der Nähe von Schwaneberg, südlich von Magdeburg, unweit der Kreuzung B246a/B81. Schon von der Straße aus ist das bunte Feld kaum zu übersehen.
Tipps für Besucher:
Besonders interessant: Ein Teil der Blütenpracht darf auch selbst gepflückt werden. Auf dem angeschlossenen Selbstpflückfeld können Besucher ihre Lieblingssorten direkt vom Feld mitnehmen.
Beachte, dass die übrigen Felder nicht betreten werden dürfen, um die Pflanzen zu schützen und ihre volle Blüte zu bewahren. Besucher können die Farbenpracht am besten von den ausgewiesenen Wegen und Aussichtspunkten genießen.
Tipp für Fotografen: Frühmorgens oder zur goldenen Stunde am Abend zeigt sich das Feld von seiner schönsten Seite.